Unternehmensheraldik - Wappen der Wirtschaft
"Sie, als Mann an der Spitze sollten ein Wappen führen und sich stilbewußt kleiden."

“Last Samurai” , ein filmisches Heldenepos über Martial Arts, die Finessen der Kampfkunst, Loyalität, Verantwortung, Ehre und Integrität bringt die Frage wieder einmal ganz nach vorn: Schwingen wir das Kendoschwert, nutzen wir Bushido, Kempo, Yoga, QiGong, Shiatsu, SunTsus, und andere Riten der Samurai oder endlich eigene Arsenale, die Relikte des abendländischen Rittertums?

Heldentum ist zeitgemäß. “Search the Hero inside yourself”, so der Refrain eines Popschlagers, die Heraldik läßt grüßen. Heldentum ist recht modern, man weiß es kommt von innen. Der Geist dominiert den Körper. Vernunft und Wille leiten die Lebensenergie. Nicht physische Kraft und rohe Gewalt definieren den ritterlichen Helden sondern seine tugendhafte, geistige und moralische Einstellung.

Ritterlichkeit in der Chefetage. Der edle Ritter als Archetyp des Managers in der Mythologie des “Sich-Beweisens”, wir von Omnia Heraldik

empfehlen diese Identifikation. Fairneß, Hingabe und Wagnis in der Wirtschaft sind dem Turniergeist vergleichbar, wie auch der Lohn in Ehre und Pfründen besteht. Die ritterlichen Kraftfelder Demut, Emotion, Intuition, Vision, Kontemplation, Virilitas, Nobilitas, Charisma, Aura, also Mut, Kraft, Herz und Seele kleiden wir heute in den Terminus “emotionale Intelligenz” und erfahren vom Mangement-Coach daß sie für die Unternehmensführung so wichtig sind wie der technisch bestimmbare Intelligenzquotient.

Wie sich die Bilder gleichen. Die 7 Tugenden des Führers nach Hagakure: Rechtschaffenheit, Kampfgeist, Lernbereitschaft, Verantwortungsbewußtsein, Ehrgefühl, Achtsamkeit der Rede und Bescheidenheit. Die 7 C's der Unternehmenspsychologie: critisism - Kritikfähigkeit, cooperation - Zusammenarbeit, communication - Mitteilungsvermögen, consideration - Überlegung, challenge - Herausforderung, commitment - Verpflichtung und natürlich courage - Mut. Zum Vergleich die Tugenden des ritterlichen Helden nach seinem Kodex: Demut, Standhaftigkeit, Hilfsbereitschaft, Treue, Lauterkeit, Kampfbereitschaft, Gott suchen und ihn preisen durch die Tat. Es lebe der kleine Unterschied, er schuf das spirituelle Abendland.

 Symbolkultur im Unternehmen. Europäische Unternehmen suchen Profil in der globalisierten Wirtschaft. Die neue Heraldik befaßt sich deshalb bevorzugt mit der Symbolkultur des Unternehmens und ihre modernen Produkte heißen Firmenlogo, Warenzeichen, Corporate-Design. Wappen sind Bilder des Unsichtbaren. Der Herold verwaltet die Sprache der Symbole, eine einfallsreiche Sprache mit 1000-jähriger Tradition, eigener Syntax, Grammatik und Orthographie.

	Sinnbilder haben mehr Ausdruck als Wort und Schrift. Hier entspringen bildhafte, emotional erlebbare Marken. Auch Corporate Identity ist ein Kraftfeld der Heraldik und moderne Leitbilder wirken oftmals wie kopiert aus dem Kodex des ritterlichen Helden, nur fehlt der ganzheitliche Bezug. Kein Personal Guiding ohne erarische Regeln, der Herold befaßt sich mit Ehre und Ehrlichkeit der Wirtschaftsführer und ihrem Heldenweg. Selbst Magic Wellness entspricht ganz dem ritterlichen Biotonus: Terre Sainte ist der Ruheplatz des Helden, Urquell der heraldischen Grünkraft nach dem Turnier der Wirtschaft. Das persönliche Wappen "Insigne Generis". Wappen werden häufig mißverstanden. Das elementare Wappen ist nicht Erbe sondern Verdienst, nicht Faksimile sondern Unikat. Der junggekürte Ritter zog mit leerem Schilde aus, bewies die ihm eigenen Tugenden und Talente für das Ameublement und verteidigte sodann seine Zeichen, also seine Ehre im Turnier.
Omnia Heraldik erzeugt in dieser Intention das spirituelle Siegel ”Insigne Generis”, das Wappen als individuellen Gegenstand, Abbild des Unsichtbaren, Sinnbild von Kraft, Charisma, Aura und Intentionen einer Persönlichkeit und ihrer Nähe zur Glorie. Es symbolisiert die Ehre, den “guten Namen” seines Trägers und tritt neben seinen bürgerlichen Namen als Attribut der Noblesse. Ethik in der Wirtschaft. Wir haben nach Immanuel Kant die Wirtschaft als wertfreien Raum definiert und leiden nun an Oberflächlichkeit, Pragmatismus und prosperitärer Verspieltheit, dabei sollen wir, bei aller Kollegialität, doch wieder Autoritäten und Vorbilder sein und eine glänzende Elite im globalisierten Turnier der Wirtschaft. Vielleicht erinnern wir uns ab und zu und ein klein wenig an ritterliche Tugend, den Mythos von Excalibur, Artus’ Sehnsucht nach einer edlen, gerechten und ritterlichen Männerwelt und die Motivationskraft der hohen Symbole von Mut, Kraft und Ehre in einem persönlichen Wappen. Mit freundlicher Empfehlung
Charles Austen über Gott in der Wirtschaft Charles Austen über Korruptionsbekämpfung - ein Protokoll	Literaturhinweise: Menestrier: “De la chevalerie ancienne et moderne” Michelet: “Le secret de la chevalerie” Vulson de la Colombière: “Le vray théatre d’honneur et de chevalerie”

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